P0101H Die japanische Kolonialpolitik bis 1945
Beginn | Do., 25.05.2023, 19:30 - 21:00 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1x |
Kursleitung |
M. A. Martin Schneider
Maximilian Liepold |
Status (Präsenz) | wenig Teilnehmer |
Status (Online) | Anmeldung möglich |
Mit den in der zweiten Hälfte der 1860er Jahre begonnenen Reformen unter Tenno Mutsohito wurde das japanische Shogunat abgeschafft und die Gesellschaft und Politik des Inselreiches nach westlichen Vorbildern umgestaltet. Das Land wuchs zu einer leistungsfähigen Industrienation heran, die sich außen- und wirtschaftspolitischen Einflüssen der Großmächte geöffnet hatte. Wie diese, versuchte es ebenfalls in kolonialpolitischer Weise tätig zu werden: So gelangte 1895 die Insel Formosa (heute: Taiwan) unter japanische Kontrolle. Es folgten Korea, ebenso das weitere Ausgreifen nach China. Die japanische Kolonialzeit war von schweren Kriegen aber auch Kolonialverbrechen begleitet, die bis heute nachwirken. Die Veranstaltung skizziert die Entstehung des japanischen Kolonialreiches in seinem zeithistorischen Kontext und fragt nach den Folgen für die moderne Welt.
Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung. Sollte es vorab oder im Nachgang Fragen an die Referierenden oder die Expertenrunde geben, senden Sie diese bitte an ertel@vhs-vaterstetten.de
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Asien". Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus.
Kursort
Konzertsaal
Baldhamer Straße 3985591 Vaterstetten